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Allergologie

Allergologie und klinische Immunologie

Allergologie und klinische Immunologie

Allergien und Unverträglichkeits Reaktionen

Die Allergologie ist stets im Wandel und so erscheinen jährlich neue diagnostische und therapeutische Möglichkeiten. Mittels allergologischer Fortbildung bringe ich mich stets auf den neuesten Wissensstand. Als ausgebildete Allergologin & klinische Immunologin kläre ich unter anderem folgende Erkrankungen sowohl beim Erwachsenen wie auch bei Kindern ab.

Allergische Hauterkrankungen

Atopische Dermatitis – Neurodermitis - Ekzeme – Kontaktallergien- Urtikaria – akute und chronische Schwellungen - Angioödeme -  Medikamentenexantheme

Die Haut schützt unseren Körper von der Aussenwelt und kommt dabei mit vielen Antigenen und Allergenen in Kontakt. Deshalb äussern sich zahlreiche Allergien auf der Haut. Allergische Hauterkrankungen umfassen unter anderem die Neurodermitis (atopische Dermatitis), Kontaktallergien, Nesselfieber (Urtikaria), Schwellungserscheinungen v.a. im Gesicht (Angioödeme) und Ausschläge verschiedener Art nach Medikamenteneinnahmen oder -gaben.

Allergische Erkrankungen der Atemwege

Heuschnupfen- Pollenallergie –Ganzjährige Nasenatmungsbeschwerden oder laufende Nase (Hausstaubmilben, Tierhaarallergie, Pilze) -  allergisches Asthma bronchiale -  chronischer Husten-  Bindehautentzündung (Konjunktivitis)

Allergien der Atemwege lösen bei den meisten Betroffenen zu Beginn meist Nasen- und Augenbeschwerden (sog. Rhinokonjunktivitis) mit Juckreiz, Niessattacken, fliessende und verstopfte Nase sowie gerötete Augenbindehaut aus. Im Verlauf, manchmal nach Monaten, manchmal nach Jahren, kann sich ein Asthma entwickeln. Auslöser sind vor allem die Pollen von windbestäubten Pflanzen. Die wichtigsten in der Schweiz sind: Hasel-, Birken-, Eschen-, Gräser- und Kräuterpollen. Eine wichtige Rolle spielen auch ganzjährige Allergenquellen wie Hausstaubmilben, Haus- und andere Tiere, Tierfutter und Schimmelpilze.

Insektengiftallergien

Bienen-/ Hummel- / Wespen- / Hornissengiftallergie

Insektenstiche gehören neben Medikamenten und Nahrungsmitteln zu den häufigsten Auslösern schwerer, allergischer Reaktionen. Hauptauslöser sind Bienen- und Wespenstiche. Starke Lokalreaktionen nach Bienen- und Wespenstichen sind nicht selten und erhöhen das Risiko von Systemreaktionen nicht wesentlich. Allgemeinreaktionen (Hautausschlag, Schwellungen an stichfremden Lokalisation , Atembeschwerden oder Kreislaufbeschwerden) nach Insektengiften bedürfen einer weiterführenden Diagnostik. Die Indikation einer Desensibilisierung muss geprüft werden. Danebst werden Notfallmedikamente abgegeben und die Patienten werden in der korrekten Anwendung instruiert.

Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten

Zöliakie (Glutenintoleranz, Sprue) - Lactose-/Fructose-Intoleranz- Eosinophile Ösophagitis - Eosinophile Gastroenteropathie - Histaminintoleranz

Erwachsene sind am häufigsten allergisch auf Nüsse. Besonders schwerwiegende allergische Reaktionen treten auf Erdnüsse, Meeresfrüchte oder andere Nüsse (Cashewnuss, Baumnuss, Pistazien) und Sesamsamen auf. Kinder reagieren typischerweise auf Kuhmilch, Hühnerei, Erdnuss und andere Nüsse. Kreuzreaktionen zwischen Birkenpollen und rohem Stein- und Kernobst sind häufig, kommen aber auch zwischen Milben und Meeresfrüchten sowie Latex und exotischen Früchten vor.

Arzneimittelreaktionen – Medikamentenallergie

Intoleranz oder – Unverträglichkeit – Penicillinallergie - NSAID-Intoleranz

Führt ein Medikament zu unerwünschten Nebenwirkungen, könnte die Ursache eine Medikamentenallergie sein. Grundsätzlich kann jedes Medikament eine solche Allergie hervorrufen. Am häufigsten treten Allergien jedoch bei Antibiotika (Penicilline) auf.
Die einzig wirksame Massnahme gegen eine Medikamentenallergie besteht darin, das allergieauslösende Medikament abzusetzen.
Dies stellt jedoch häufig auch eine Schwierigkeit dar, da aufgrund der zunehmenden Resistenzen dann häufig wichtige Medikamente abgesetzt werden müssen und keine Alternativen vorhanden sind.
Wichtig ist deshalb herauszufinden, welches das auslösende Medikament ist. Aus diesen Gründen bedarf eine Medikamentenallergie einer sorgfältigen Abklärung. Dies wird im Rahmen von Hauttesten durchgeführt, teils mit serologischen Tests (Lymphozytentransformationstest (LTT), Basophilenaktivierungstest (BAT)) ergänzt. Idealerweise erfolgt dies Abklärung in einem gewissen Zeitraum nach der Medikamentenreaktion (6 Wochen bis 6 Monate nach dem Ereignis).
Bei Allergien auf Medikamente ist es wichtig, gut verträgliche Ausweichsubstanzen zu finden.

Erhöhte Infektanfälligkeit und Immunabwehr Schwächen

Immunglobulinmangel - CVID

Infektanfälligkeit ist nicht so selten. Wir klären ab, ob sie möglicherweise unter einer Immunabwehrschwäche leiden und beraten sie über die therapeutischen Möglichkeiten.
Durch eine Fehlfunktion des Immunsystems leiden betroffene Patienten unter häufigen, ungewöhnlichen oder ungewöhnlich schwerwiegenden oder langanhaltenden Infektionen.  Mit Hilfe von Bluttests wird die genaue Art der Erkrankung ermittelt. Zur Behandlung und Vorbeugung von Infektionen erhalten die Betroffenen antimikrobielle Präparate (z. B. Antibiotika). Wenn zu wenige Antikörper (Immunglobuline) vorhanden sind oder die vorhandenen Antikörper nicht normal funktionieren, werden unter Umständen Immunglobuline verabreicht.

Berufsallergien

(Bäcker, Florist, Coiffeuse etc.)

Bei arbeitsplatzassoziierten Beschwerden führe ich die entsprechenden Abklärungen durch. Ich kann sie auch hinsichtlich weiteren Massnahmen gegenüber dem Arbeitgeber oder Unfallversicherung informieren. Berufsallergien werden in der Regel von der SUVA beurteilt. Zusammen mit dem Arbeitsmediziner der SUVA führe ich gezielt die nötigen Abklärungen durch.

Zusätzliche Therapien

Folgende zusätzliche Therapien werden in unserer Praxis angeboten

  • Desensibilisierungsbehandlungen/ spezifische Immuntherapie bei Pollen-, Hausstaubmilben, Tier- oder Insektengiftallergie. Diese Therapie ist die einzig kausale Therapieform. Durch eine Desensibilsierung gelingt es in 85% der Fälle die Beschwerden deutlich zu lindern. Die Desensibilisierung/ spezifische Immuntherapie ist eine Krankenkasse-anerkannte Therapie und wird somit von den Krankenkassen (Grundversicherung) übernommen.
  • Inhalationstherapie bei Asthma bronchiale
  • Antikörpertherapie: Anti-IgE Therapie (Xolair) bei chronisch idiopathischen Urtikaria oder schwerem allergischen Asthma bronchiale.
  • Anti –IL5-Therapie bei eosinophilem Asthma bronchiale
  • Anti-IL4-Rezeptor-ɑ-Antikörper -Therpien bei therapierefraktärer mittelschwerer bis schwerer atopischer Dermatitis
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